Das Home Office hat in den letzten Monaten einen beispiellosen Siegeszug gefeiert. Aus der Not heraus haben immer mehr Menschen – sowohl auf Arbeitgeber- also auch Arbeitnehmerseite – erkannt, wie komfortabel, zeit- und kostensparend es sein kann, von zuhause aus zu arbeiten. Doch trotz aller Vorzügen wird gleichzeitig immer wieder klar: Das Home Office bringt auch Nachteile mit sich – allen voran soziale Isolation und die damit einhergehende Einsamkeit am Arbeitsplatz. Unternehmen, die hierfür einen Ausgleich schaffen wollen, sind mit einer Workation gut beraten.
Es stimmt: Das Home Office bietet eine ganze Reihe beeindruckender Vorteile, die maßgeblich zu seiner Beliebtheit beigetragen haben. Doch bei all der Euphorie darf auch nicht vergessen werden: Da, wo Licht ist, gibt es immer auch Schatten.
Die Schattenseiten des Home Offices sind überraschend vielfältig:
Außerdem fühlt sich fast jeder Dritte, der im Home Office arbeitet, allein und sozial isoliert – und das wiederum ist eine handfeste Gefahr für die mentale Gesundheit der Erwerbstätigen. Zu diesem Ergebnis kam der TÜV-Verband e.V., der im Januar 2022 1507 Personen zum Arbeiten im Home Office befragt hat (Quelle).
Unternehmen, die ihren Mitarbeitern einen Ausgleich zum oftmals einsamen Home Office bieten wollen, haben natürlich verschiedene Möglichkeiten. Diese reichen von Präsenztagen im Büro beziehungsweise dem sogenannten Hybrid-Modell über digitales Co-Working mithilfe von Zoom und Co. bis hin zu regelmäßigen Mitarbeiterevents. Wer die letzte Option noch etwas weiter beziehungsweise größer denkt, landet irgendwann fast schon zwangsläufig beim Thema Workation.
Workations sind eine Kombination aus Arbeit (= work) und Urlaub (= vacation). Sie können sowohl von Einzelpersonen als auch von ganzen Teams genutzt werden, um dem Alltagstrott im Büro oder Home Office zu entfliehen und den gewohnten Schreibtisch gegen eine völlig andere Umgebung zu tauschen.
Die Vorteile einer Workation sind mannigfaltig und können als eine Art perfekter Gegenpol zum Home Office zusammengefasst werden:
Firmen, die Workations bereits fest in ihre Unternehmenskultur integriert haben, erzählen immer wieder von einem gewissen „Klassenfahrt-Feeling“ und betonen, wie wichtig die gemeinsame Reise für den Zusammenhalt innerhalb eines Teams ist – gerade wenn dieses erst frisch entsteht.
Mitarbeiter lernen sich hierbei auch abseits der täglichen Arbeit kennen und können bei gemeinsamen Aktivitäten wie Ausflügen oder Kochabenden sogar freundschaftliche Beziehungen aufbauen – ein Umstand, der in den zurückliegenden Pandemie-Jahren eindeutig zu kurz kam.
Am Ende sollte weder das eine noch das andere als Nonplusultra betrachtet werden. Workation und Home Office schließen sich als Arbeitskonzepte nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich vielmehr perfekt.
Denn nach einer intensiven Zeit mit Kollegen, in der viel geredet und sozial interagiert wurde, werden sich viele Mitarbeiter sicherlich auch wieder so richtig auf ihr Home Office und die dort herrschende Stille freuen.
Wie so oft ist es also die Abwechslung, die als Idealweg bezeichnet werden kann.
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