Wer das Konzept Workation einmal ausprobiert hat – vielleicht über ein paar Tage oder eine Woche hinweg –, leckt meist Blut und will schnell mehr. Nicht nur digitale Nomaden, die um die Welt reisen und dabei ihr Geld als Freelancer verdienen, haben die Long-Stay Workation längst für sich entdeckt. Auch immer mehr Angestellte erhalten von ihren Arbeitgebern die attraktive Möglichkeit, für mehrere Monate (oder gar Jahre!) von einem anderen Ort aus zu arbeiten und das Berufliche mit Urlaub zu verbinden. Doch was ist eine „Langzeit-Workation“ eigentlich? Was ist bei ihrer Planung zu beachten? Und wie genau setzt man sie konkret um?
Die Long-Stay oder auch Long-Term Workation unterliegt keiner strengen Definition im Hinblick auf ihren zeitlichen Rahmen. Die meisten sind sich einig, dass jeder Aufenthalt, der länger als einen Monat dauert, eine Langzeit-Workation ist. Nach oben gibt es natürlich kein Limit. Eine Workation kann (theoretisch) mehrere Jahre lang dauern.
Wenn es um den Ort geht, an dem die Long-Stay Workation stattfindet, gibt es noch viel weniger „Vorgaben“. Es ist ein Trugschluss, dass der Aufenthalt an einem möglichst weit entfernten Ort stattfinden muss. Natürlich wird der Lebensstil der digitalen Nomaden, die die Long-Term Workation quasi „salonfähig“ gemacht haben, oft mit Destinationen wie Bali, Thailand oder Südafrika in Verbindung gebracht. Doch grundsätzlich kann sie beispielsweise auch auf Kreta, in Bayern oder an der Ostsee stattfinden.
Eine Langzeit-Workation möchte im Vorfeld sorgfältig geplant und organisiert werden, damit hinterher auch wirklich alles glatt läuft. Themen, die hierbei eine zentrale Rolle spielen, sind beispielsweise:
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Ob nun die Flucht vor dem deutschen Winter, Aussteigen auf Zeit oder schlichtweg der Wunsch, ein neues Lebenskonzept zu testen – das Schöne an der Langzeit-Workation: Sie ist genau das, was man daraus macht.
Durch den großzügigen zeitlichen Rahmen lautet die allgemeine Devise: Alles kann, nichts muss.
Wie genau eine Long-Stay Workation gestaltet wird, hängt maßgeblich von denen ab, die daran teilnehmen. Feste Arbeitsblöcke sind ebenso denkbar wie flexible Einheiten. Die Freizeitgestaltung kann einem klaren Programm folgen oder auch individuell geplant werden.
Viele, die eine Long-Stay Workation machen, entscheiden sich für maximale Flexibilität, was sich auch bei der Wahl der Destination bemerkbar macht. Anstatt monatelang am gleichen Ort zu leben, gehören regelmäßige Tapetenwechsel fest dazu und sorgen immer wieder für frischen Wind.
Eine Langzeit-Workation bedeutet, nicht nur dort arbeiten, sondern tatsächlich dort leben, wo andere Menschen Urlaub machen. Wer sich auf dieses Konzept einlässt, darf sich auf lebensverändernde Erlebnisse und Erkenntnisse freuen.
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